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Der VfL Wolfsburg nutzte die neue Freistoßregel – mit Erfolg.

Standard der Woche: Wolfsburg und die neue Freistoßregel

Standard der Woche: Wolfsburg und die neue Freistoßregel

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In der Bundesliga-Partie zwischen dem VfL Wolfsburg und Arminia Bielefeld tun sich die Wolfsburger gegen gut verteidigende Arminen zunächst schwer. Als die „Wölfe" jedoch einen Freistoß in aussichtsreicher Position zugesprochen bekommen, überraschen sie die Gäste mit einer Variante, die wohl vor ein paar Jahren in dieser Form nicht möglich gewesen wäre.

Der Fußball entwickelt sich stetig weiter. Damit einhergehend werden auch die Regeln dem Spiel immer wieder angepasst. Jede Regeländerung kann in ganz unterschiedlichen Ausprägungen einen gewissen Einfluss auf die Dynamik des Spiels nehmen. Häufig wirken sie zunächst zwar limitierend, doch wer alle Seiten ganz genau betrachtet, erkennt, dass mit neuen Regeln auch neue Chancen entstehen, um sich mit kreativen Ansätzen einen Vorteil zu erarbeiten. Seit Sommer 2019 müssen die Spieler der Mannschaft, die den Freistoß zugesprochen bekommen hat, einen vorgeschriebenen Abstand von mindestens einem Meter zur Mauer einhalten. Dadurch wurden ursprüngliche Block- und Manipulationsversuche zwar eingeschränkt, allerdings bietet die Regeländerung nun andere Möglichkeiten, um sich vor allem spielerisch einen Vorteil zu erarbeiten. Da es sich bei Standards um immer wiederkehrende Situationen handelt, können entsprechende Abläufe schnell und effektiv geübt und an den Spieltagen abgerufen werden. Der VfL Wolfsburg hat früh von dieser Regeländerung Gebrauch gemacht und die folgende Variante einstudiert.