Bei Standardsituationen bedarf es manchmal auch des „Schauspiels“ vor der Ausführung.

Standard der Woche: Veronas Freistoß-Schauspiel

Standard der Woche: Veronas Freistoß-Schauspiel

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Seit 2019 spielt Hellas Verona wieder in der höchsten italienischen Spielklasse und hat sich trotz geringer finanzieller Möglichkeiten in der Liga etabliert. Aktuell liegt die Mannschaft von Igor Tudor auf einem beachtlichen neunten Platz. Mit 58 Toren haben die Norditaliener genauso viele Tore erzielt, wie der Spitzenreiter aus Mailand. Vor allem mit ihren kreativen Standardvarianten haben die „Gialloblu” schon einige Mannschaften überrascht.

Überraschung in der Anfangsphase

Es laufen noch die Anfangsminuten in der Partie zwischen AS Rom und Hellas Verona, als die Gäste einen Freistoß auf der rechten Seite zugesprochen bekommen. Faraoni's kleine Schauspieleinlage erweckt den Anschein, dass die Abstimmung bei den „Gialloblu” nicht stimmt. Zudem bewegt sich Caprari ideal außerhalb des Sichtfeldes der ballnahen Römer. Vina und Afena-Gyan sind von der neu entstandenen Drei-gegen-Zwei-Situation sichtlich überrascht und müssen innerhalb kürzester Zeit wichtige Entscheidungen treffen. Ein perfektes Timing von Caprari's Pass und Faraoni's Laufweg beschert den Gästen eine erfolgversprechende Situation. Faraoni hat sogar Zeit den Kopf zu heben und einen Abnehmer für seine Hereingabe zu finden. Barak vollstreckt die Hereingabe und macht so die Überraschung perfekt. Hellas Verona führt früh in der Hauptstadt.