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Standard der Woche: Wie Brighton die Manndeckung umgeht
Dominanz in allen Dimensionen
In Fußballtraining 1+2/2024 gab DFB-Trainerausbilder Manuel Schulitz Einblicke in die Spielvision des italienischen Trainers und erklärte an ausgewählten Spielszenen, wie dessen Team in Ballbesitz auf unterschiedliche Weise Dominanz herstellt.
Doch nicht nur aus dem Spiel heraus zeigt Brighton einen klaren Plan, auch bei Standards sorgen sie mit kreativen Abläufen für Gefahr. So auch im Premier League Heimspiel gegen Crystal Palace. Das Erfolgsrezept: Zum einen gelang es ihnen, mit nur zwei Spielern im Torraum gleich mehrere Gegenspieler inklusive des Torhüters zu binden. Zum anderen schafften sie mit einer Reihe im Zentrum Zuordnungsprobleme für die Palace-Verteidiger, mannorientiert zu verteidigen.
Brighton postiert im Torraum zwei Spieler, die vier Verteidiger plus den Torhüter binden. Sie haben im gesamten Verlauf die Funktion, die Gegenspieler zu binden und den Torhüter am Herauskommen zu hindern. Im Rückraum besteht eine 3-gegen-2-Überzahl, wohingegen sie im Zentrum eine Reihe aus vier Spielern bilden und eine Gleichzahl herrscht.
Pedro läuft zum ersten Pfosten und wird von Schlupp und Muñoz verfolgt. Das ist ein Schlüssel zum Erfolg, weil dadurch im Zentrum automatisch ein Spieler frei wird (hier: Dunk). Van Hecke wird von Andersen aufgenommen und Hinshelwood zieht Guéhi an den zweiten Pfosten.
Drei Spieler binden alle vier Verteidiger im Zentrum. Dunk erkennt den offenen Raum und läuft zwischen zwei Gegenspielern in den Torraum.
Dunk verwertet zum 1:0 per Kopf.
