Standard der Woche: Einwurf über den Dritten

Standard der Woche: Einwurf über den Dritten

0 Min

Im Viertelfinale der Heim-EM trifft Deutschland auf Spanien. In einem dramatischen Spiel gelingt Deutschland der späte Ausgleich während der regulären Spielzeit. In der Verlängerung sind die Gastgeber die aktivere Mannschaft und schaffen es immer wieder, in gefährliche Zonen der Spanier vorzudringen - unter anderem mit einer Einwurfvariante in der zweiten Halbzeit der Verlängerung.

Unter Druck klar bleiben

Beflügelt durch den späten Ausgleichstreffer und angetrieben von den heimischen Fans drängt die deutsche Mannschaft auf den Führungstreffer. Maximilian Mittelstädt, Florian Wirtz und Thomas Müller sind die Hauptakteure dieser Einwurfvariante. Die übrigen deutschen Spieler halten sich bewusst zurück, um den genannten Spielern ausreichend Platz zu geben.

Müller zieht seinen Gegenspieler zur Seitenlinie und verschafft Wirtz somit genügend Raum, um sich dynamisch für den Einwurf anzubieten. Sobald Mittelstädt einwirft, bewegt sich Müller sofort in Richtung Strafraum, um als Anspielstation für Wirtz bereit zu sein. Müllers direkter Gegenspieler Carvajal kann nicht schnell genug reagieren, wodurch Müller das Zuspiel von Wirtz relativ unbedrängt direkt in den Strafraum mitnehmen kann.

Mit Niclas Füllkrug im Strafraumzentrum und Robert Andrich an der Strafraumkante hat Müller gleich zwei vielversprechende Optionen, um den Angriff fortzusetzen. Dank dieser Einwurfvariante ist es den drei Akteuren gelungen, Müller dynamisch in eine torgefährliche Position zu bringen.