Strukturen bedenken und gemeinsam Ideen entwickeln
Bevor Trainer ihre Ideen und Vorstellungen offenkundig formulieren, sollte der Ist-Zustand überprüft und definiert werden:
- Wie sehen die Trainingsbedingungen aus?
- Auf welchem technisch-taktischen Niveau befinden sich die Spieler?
- Welche Voraussetzungen bringen sie mit, um die Spielphilosophie umsetzen zu können?
- Wie lauten die Ambitionen von Mannschaft und Verein?
Basierend auf dieser Analyse lassen sich Prinzipien formulieren, die sowohl zu den Vorstellungen des Trainers als auch zu den Fähigkeiten der Mannschaft passen. Im Idealfall wird das Team dabei mit einbezogen und soll auch an der Entwicklung des eigenen Stils mitwirken. Somit werden die Spieler angeregt, sich noch tiefgreifender mit dem Spiel auseinanderzusetzen und selbst Lösungen zu suchen, anstatt sich „nur“ auf die Vorgaben des Trainers zu verlassen.
Mit prinzipienbasiertem Handeln bei gegnerischem Ballbesitz kann es nicht nur gelingen, ihm am Treffer erzielen zu hindern, sondern auch eigene Balleroberungen zu generieren. Doch was tun, sobald der Ball wieder in den eigenen Reihen ist? Wir stellen fünf Prinzipien für das offensive Umschaltspiel vor: