Fussballtraining-Ausgabe 8/25: Das beste Training für alle!

FT 8/25: Das beste Training für alle

FT 8/25: Das beste Training für alle

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Fußball ist ein Spiel – und genau in dieser simplen Erkenntnis liegt der Schlüssel zu gutem Training! Spielformen sind das Mittel, mit dem wir die Faszination der Sportart erlebbar machen und gleichzeitig jedes einzelne Talent individuell fördern. Ziel ist stets, die Stärken des Einzelnen zu erkennen und systematisch weiterzuentwickeln. Kleine Spielformen bieten hierfür die perfekte Grundlage: Sie ermöglichen es uns, die Spielkompetenz stärkenorientiert zu verbessern – sei es in der Entscheidungsfindung, der Kreativität oder im Zusammenspiel mit anderen.

Den Einzelnen im Team weiterentwickeln

Jeder Spieler ist einzigartig – und genau darin liegen die Herausforderungen und zugleich die Chancen für Trainer. Wie kann es gelingen, Spieler mit unterschiedlichen Entwicklungsständen, Stärken und Potenzialen in einer Einheit individualisiert zu fördern? Die Trainingsphilosophie Deutschland bietet hierfür wertvolle Ansätze und Prinzipien, die sowohl im Nachwuchs als auch im Erwachsenenbereich Anwendung finden. Lennart Claussen und Thomas Impekoven beleuchten praxisnahe Möglichkeiten, Individualisierung im Trainingsalltag umzusetzen – durch Spielformen, die Nutzung mehrerer Felder, gezieltes Coaching und angepasste Regeln für einzelne Spieler. Ziel ist es, die individuelle Qualität jedes Spielers zu entwickeln und damit langfristig die Mannschaft zu stärken.

Eine Trainingsform bietet zahlreiche Möglichkeiten und Chancen für das Coaching – vom Einstieg bis zum Abpfiff. Um dieses Potenzial voll auszuschöpfen, lohnt es sich, den Ablauf in Phasen zu gliedern und gezielt zu reflektieren, wie und wann der Trainer Einfluss nehmen kann. Den Handlungsleitfaden dazu gibt euch Manuel Schulitz an die Hand.

DFB-Ausbilder Oliver Heine erläutert, wie Trainer mithilfe kleiner Spielformen im Sinne der Trainingsphilosophie Deutschland die Spielkompetenz durch den pädagogisch-didaktischen Ansatz „Stärken stärken“ weiterentwickeln können.

Trainer hinterlassen Spuren – nicht nur durch Worte oder Taten, sondern vor allem durch das Gefühl, das sie bei Spielern auslösen. Sie haben in ihrer Funktion einen Einfluss wie nur wenige Menschen im Leben junger (und auch erwachsener) Athleten. Neben der Vermittlung von Technik und Taktik fungieren sie auch als Beziehungs- und Wertegestalter, Motivator, Vorbild und manchmal sogar als Lebensbegleiter. In Teil 2 der Beitragsreihe „Trainerentwicklung als ein Schlüssel zum Erfolg“ unterstützt das Entwicklerteam um Patrick Irmler, Robert Jörg, Thomas Roy und Stefan Hirschberg Coaches dabei, sich selbst kennenzulernen und einen bewussten Zugang zu ihrer Rolle zu finden – denn nur wer sich selbst führen kann, ist auch in der Lage, andere zu führen.

Praxis Plus

Nach seinem verletzungsbedingten Karriereende als Spieler des SV Großefehn trat Jannik Swieter 2023 seine erste Aufgabe als Trainer im Seniorenbereich an. Bereits im Laufe der ersten Saison an der Seitenlinie beim SV Eintracht Ihlow leitete er einen großen Umbruch ein. 2024/25 konnte mit 26 Siegen aus 30 Partien und nur einer Niederlage souverän die Meisterschaft gefeiert werden. Grundlage dafür war ein dominanter, ballbesitzorientierter Ansatz. Wie Jannik Swieter weiter daran arbeitet, um mit dieser Herangehensweise auch in der Ostfrieslandliga erfolgreich zu sein, zeigt er in fünf Einheiten.

Als eingeschworenes Team spielte die U19 des FC Lauingen vergangene Saison die beste Spielzeit seit 20 Jahren. Diesen Erfolg will die Mannschaft nutzen und mit der Balance aus Spaß, Teamgeist und sportlichem Ehrgeiz möglichst viele Spieler in die eigenen Seniorenteams bringen. Wie das gelingen soll, zeigt Cheftrainer Mathias Holz in zwei Einheiten zu den Themen „variabel Flanken" und „Angreifen über die Halbräume".