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Aus den Verbänden

S C H I E D S R I C H T E R - Z E I T U N G 6 / 2 0 1 5

Westfalen

Jung-Schiedsrichter-Projekt

überzeugt

Die Nachwuchs-Schiedsrichter des

Kreises Bochum im Fußball- und

Leichtathletik-Verband Westfalen

(FLVW) haben beim Förderprojekt

JiVE (Jugend im Verein) der

Sparda-Bank Bochum den ersten

Platz belegt und als Preisgeld

2.500 Euro erhalten, die dem

Förderverein „Schiri-Plus“ für

seinen Nachwuchs zur Verfügung

stehen. Insgesamt wurden von

der Bochumer Sparda-Bank

5.000 Euro ausgeschüttet.

Die erfolgreiche Bewerbung wurde

von den Vorstandsmitgliedern und

Kreis-Schiedsrichter-Lehrwarten

Die Lehrwarte Norbert Koch (Vierter von links) und Heiko Schneider

(rechts) freuen sich mit den jungen Schiedsrichterinnen über den gewon-

nenen Preis.

Norbert Koch, Klaus-Dieter Leien-

decker und Heiko Schneider aus-

gearbeitet und eingereicht.

Ausgezeichnet wurde „Schiri-Plus“

für sein hervorragendes Engage-

ment bei der Erarbeitung von Stra-

tegien zur Konflikt-Vermeidung und

Deeskalation sowie für die Förde-

rung der Integration von Sportlern

und Schiedsrichtern mit Migra-

tions-Hintergrund. Weiterhin wur-

den die Bemühungen zur Förde-

rung von Frauen und Mädchen, hier

besonders als Schiedsrichterinnen,

anerkannt. Immerhin sind inzwi-

schen im Fußball-Kreis Bochum

17 weibliche Unparteiische tätig,

die bis zur Bezirksliga als Schieds-

richterinnen und bis zur Junio-

rinnen-Bundesliga als Assistentin-

nen eingesetzt werden können.

Heiko Schneider

Schiedsrichter fordern Maß-

nahmen

Anlässlich einer Regelschulung

für Journalisten in der HFV-

Sportschule sind die Hambur-

ger VSA-Schiedsrichter mit

einem offenen Brief an die

Öffentlichkeit gegangen. Anlass

war die Häufung respektlosen

Verhaltens, wie Beleidigungen,

Bedrohungen und körperliche

Attacken gegen Schiedsrichter

in Hamburg.

DFB-Schiedsrichter Norbert Grud-

zinski sagte: „Die Vorfälle in den

letzten Wochen sind entsetzlich.

Die Verrohung der Sitten schrei-

tet voran. Wir haben den Ein-

druck, dass viele Vereine die

Schiedsrichter nicht mehr schüt-

zen. Wir fordern Konsequenzen

und Maßnahmen in den Klubs,

damit wir unserem ehrenamt-

lichen Hobby wieder mit Freude

nachgehen können!“ Hamburgs

VSA-Vorsitzender Wilfred Diekert

ergänzte: „Wir werden uns vorbe-

halten, zu bestimmten Vereinen

keine Schiedsrichter mehr zu

schicken!“

Carsten Byernetzki

Hamburg

Stoppt die Gewalt gegen Schiedsrichter auf Hamburgs Fußballplätzen (von

links): Michael Ehrenfort (VSA-Aktivensprecher), Wilfred Diekert (VSA-Vorsit-

zender), Murat Yilmaz (stellvertretender VSA-Aktivensprecher) und Norbert

Grudzinski (DFB-Schiedsrichter).

Niederrhein

Mönchengladbach/Viersen

siegreich

Fast 200 Jung-Schiedsrichter und

Schiedsrichterinnen nahmen am

diesjährigen DEKRA-Jung-Schieds-

richter-Masters des Fußballver-

bandes Niederrhein (FVN) teil, das

diesmal auf dem Sportgelände

von Rhenania Hinsbeck stattfand.

Ungeschlagen Sieger wurde die

Mannschaft des Kreises Mön-

chengladbach/Viersen, die sich im

Finale gegen den Kreis Remscheid

durchsetzte. Den dritten Platz

belegte das Team des Kreises

Kempen/Krefeld vor den Spielern

aus Düsseldorf.

Verbands-Schiedsrichter-Obmann

Andreas Thiemann und die Vertre-

ter des Gastgebers, des Kreises

Kempen-Krefeld, Kreis-Vorsitzen-

der Willi Wittmann, Schiedsrich-

ter-Obmann Werner Gatz und

Organisator Robin Seifert zeigten

sich bei der Siegerehrung sehr

zufrieden und stellten die guten

spielerischen Leistungen der jun-

gen Unparteiischen heraus. Sie

gaben der Hoffnung Ausdruck,

„dass die Tradition des Turniers

noch lange beibehalten werden

kann“.

Tim Pelzer

Verbands-Schiedsrichter-Obmann Andreas Thiemann (Mitte) beglück-

wünschte die Teilnehmer des diesjährigen DEKRA-Jung-Schiedsrichter-

Masters des Fußballverbandes Niederrhein in Hinsbeck.