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S C H I E D S R I C H T E R -Z E I T U N G 2 / 2 0 1 7

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FIFA-Schiedsrichter unterwegs

Name

Wettbewerb

Heim

Gast

Assistenten/Vierte Offizielle/Torrichter

Deniz Aytekin

WM-Qualifikation

Albanien

Israel

Borsch, Henschel, Siebert

Deniz Aytekin

Champions League

PSV Eindhoven

FC Rostov

Kleve, Häcker, Baitinger, Dankert, Fritz

Felix Brych

Champions League

FC Kopenhagen

Leicester City

Borsch, Lupp, Häcker, Dankert, Fritz

Felix Brych

Champions League

FC Arsenal

Paris Saint-Germain

Borsch, Lupp, Seidel, Dankert, Fritz

Marco Fritz

U 21-Länderspiel

Frankreich

England

Henschel, Schaal

Manuel Gräfe

Europa League

Manchester United Feyenoord Rotterdam Kleve, Henschel, Gittelmann, Stegemann, Hartmann

Manuel Gräfe

Europa League

FC Villarreal

Steaua Bukarest

Pickel, Henschel, Gittelmann, Fritz, Hartmann

Bibiana Steinhaus Frauen Champions League FC Barcelona

FC Twente

Rafalski, Biehl, Wacker

Bibiana Steinhaus Frauen-Länderspiel

Belgien

Niederlande

Rafalski, Lohmeyer

Tobias Stieler

Europa League

AS Rom

Viktoria Pilsen

Foltyn, Schiffner, Achmüller, Siebert, Ittrich

Felix Zwayer

Champions League

FC Sevilla

Dinamo Zagreb

Schiffner, Achmüller, Seidel, Siebert, Stegemann

Felix Zwayer

Champions League

FC Porto

Leicester City

Schiffner, Achmüller, Lupp, Stieler, Stegemann

Die internationalen Spiele der Deutschen im November und Dezember 2016

China wirbt

Spitzen-Schiedsrichter

Der englische FIFA-Schiedsrichter

Mark Clattenburg gehört zu den

besten seiner Zunft. Das weiß man

auch in China. Wie der englische

„Mirror“ berichtet, soll die Chinese

Super League (CSL) an der „Ver-

pflichtung“ von Mark Clattenburg

interessiert sein.

Um die Professionalisierung weiter

voranzutreiben, sucht man in

China nicht nur nach guten Fuß-

ballern aus den europäischen

Top-Ligen, sondern auch nach

erfahrenen Referees wie Clatten-

burg. Und dieser könnte sich einen

Wechsel nach Asien durchaus

vorstellen. Noch läge kein Angebot

auf dem Tisch, „aber wenn es ei-

nes gäbe, wäre es eine Überlegung

wert“, erklärte der 41-Jährige ge-

genüber der Nachrichtenagentur

AP. Geld spiele dabei keine Rolle.

Es gehe darum, etwas komplett an-

deres zu machen und einem Land

wie China zu helfen, die Schieds-

richter-Standards anzuheben.

Denn die CSL hat seit ihrer

Gründung mit großen Problemen

zu kämpfen: mit unzureichen-

den Ausbildungs-Strukturen,

fehlender Spielphilosophie und

wenig konkurrenzfähigen Wettbe-

werbs-Strukturen. Am schwersten

wiegt jedoch das Manipulations-

und Korruptionsproblem. Und

hier könnte ein unbestechlicher

„Welt-Schiedsrichter“ ein deutli-

ches Zeichen setzen.

Ittrich referierte

wieder in Südtirol

Bundesliga-Schiedsrichter

Patrick Ittrich war erneut als

Referent bei den Südtiroler

Schiedsrichtern zu Gast und

hielt beim Lehrgang in Bozen

einen Vortrag.

Hauptsächlich ging es dabei um

die Erläuterungen und Vertie-

Bundesliga-Schiedsrichter Patrick Ittrich zu Besuch in Bozen.

Bundesliga-Referees

besser als ihr Ruf

Ob wegen der „Timo-Werner-

Schwalbe“ in der Partie der Leip-

ziger gegen den FC Schalke 04

oder den Entscheidungen im Spiel

Eintracht Frankfurt gegen die TSG

1899 Hoffenheim: Kurz vor der Win-

terpause standen die Bundesliga-

Referees mit ihren Entscheidungen

und damit auch das Schiedsrichter-

wesen insgesamt in der Kritik.

Laut einer Studie der Deutschen

Sporthochschule in Köln im Kern

jedoch zu Unrecht: Wie die Zahlen

zeigen, haben sich die Unpar-

teiischen in der Bundesliga im

Vergleich zur Saison 2015/2016

deutlich verbessert.

fung der Regeländerungen zu

dieser Saison. Im Detail wurden

verschiedene Abseits-Situatio-

nen sowie Bewertungen von

Fouls besprochen.

Ein wichtiger Punkt war zudem

das richtige Verhalten des

Schiedsrichters, um unpopu-

läre Situationen auf dem

Spielfeld so gut wie möglich

zu vermeiden.

In der Spielzeit 2015/2016 leiste-

ten sich die Referees im Durch-

schnitt 72 Fehlentscheidungen

pro Halbserie. Darunter fielen

zum Beispiel falsche Abseits-

Entscheidungen, unberechtigte

Strafstöße, nicht geahndete

grobe Fouls und Vergleichbares.

Im Vergleich dazu hatte es an

den ersten 16 Bundesliga-Spiel-

tagen dieser Saison nur 44 klare

Fehlentscheidungen gegeben.

Hochgerechnet auf eine ganze

Saison wäre das ein Minus von

35 Prozent.

Rein wissenschaftlich und ob-

jektiv betrachtet waren die

Bundesliga-Schiedsrichter in

der ersten Halbserie also besser

als ihr Ruf.