Training in den Leistungszentren
In allen Formen geht es um Wahrnehmen und Entscheiden – stets in einer fußballspezifischen Aktion, in der die Spieler auch entsprechend handeln sollen. Sukzessive steigern wir den Gegnerdruck, damit die Spieler erstmal in die Spielform reinkommen und Erfolgserlebnisse sammeln, dann aber auch richtig gefordert werden.
Kölns U12: Schnell im Kopf - schnell zum Tor
Den Anfang der Reihe machte Benedikt Hammans' U12 vom 1.FC Köln. Im Interview mit Fußballtraining Chefredakteur Dennis Schunke erklärt er die Methodik zur Verbesserung der Handlungsschnelligkeit und wie diese schlussendlich an das große Ziel des Fußballs gekoppelt wird: den Torabschluss.
Die mitgelieferten Trainingsformen zum Nachmachen findet ihr hier.
FC St. Pauli U16: Kreative Spieleröffnung beim Abstoß
In Ausgabe 8/20 von Fußballtraining stellt Benjamin Olde, U16-Trainer beim FC St. Pauli, seine Ideen zum Spielaufbau beim Abstoß vor. Dabei geht es vor allem darum, übergeordnete Spielprinzipien, wie mutiges Andribbeln aus der Innenverteidigung, mit den neuen Regeln beim Abstoß zu verbinden. Dabei behält Olde jedoch stets den Blick für die Optionen der verteidigenden Mannschaft und trainiert den Aufbau teilweise bewusst unter erschwerten Bedingungen – gegen Angriffspressing.
Seine Ideen und konkrete Trainingsformen findet ihr hier.
Talentwerk Bochum: Gegnerorientierung und Verfolgung der Ausbildungsziele
In Ausgabe 4/20 von Fußballtraining erläutert David Siebers vom VfL Bochum, wie er mit seiner U16 den Spagat zwischen gegnerorientierter Spielvorbereitung und dem Erreichen eigener Ausbildungsziele meistert. Gemeinsam mit seinem Trainerteam erarbeitet der Jugendcoach Trainingszyklen, deren Inhalte passend zu den jeweiligen Gegnern in den Trainingswochen thematisiert werden. Dabei spielt auch die „Periodisierung" - also das Ansetzen von Trainingseinheiten unter Beachtung der Gesamtbelastung - eine wichtige Rolle.
Trotz der detaillierten Analyse und Vorbereitung sollen die Spieler vor allem im 1 gegen 1 ihre Kreativität ausleben.
Neben beispielhaften Trainings- und Wochenplanungen findet ihr hier auch einige Übungsformen zum Positionsspiel, sowie dem Herausspielen und Verwerten von Torchancen.
Ein Feld für alle Fälle: Minifußball mit der TSG Hoffenheim
Auch bei den „Kleinen" legen die Verantwortlichen der TSG Hoffenheim viel Wert auf Effizienz. Das Konzept „Minifußball" soll dabei helfen, lange Umbauzeiten zu vermeiden und im Umkehrschluss mehr Spielzeiten für die Kinder zu ermöglichen. Ein simpler Aufbau, der sich nahezu unbegrenzt erweitern und modifizieren lässt, um Trainingsziele zu erreichen. Um auf eine maximale Anzahl an Spielaktionen zu kommen, wird Minifußball maximal im 3-gegen-3 gespielt.
Alle Informationen, so wie erste Übungsformen zum Minifußball, findet ihr hier.
BVB-Junioren: In erster Linie denken
Für Marco Lehmann und Christopher Kruse sind „gedachte Linien" ein elementares Mittel im Training von Spielaufbauprinzipien. In Ausgabe 8/20 von Fußballtraining stellen die beiden Jugendtrainer von Borussia Dortmund genau diese Prinzipien vor und zeigen beispielhafte Übungsmöglichkeiten, die das Training mit gedachten Linien unterstützen. Das Training zielt vor allem auf das Verhalten im eigenen Ballbesitz ab und stellt somit den Spielaufbau und das Übergangsspiel in den Fokus.
Einen Auszug aus dem Trainingskonzept findet ihr hier.
HSV-Junioren: Situationen schaffen, Entscheidungsverhalten verbessern
Um den Spielern ein möglichst stabiles, auf Prinzipien beruhendes Entscheidungsverhalten beizubringen, leiten die Verantwortlichen des HSV ihre Trainingsformen aus konkreten Spielsituationen ab. Dabei soll zwar das situativ erforderliche Denken gefördert werden, allerdings ohne die Spieler in ihrer individuellen Entwicklung zu limitieren. Wie diese Art der Trainingskonzeption funktioniert, erläutert der sportliche Leiter Sebastian Harms am Beispiel eines attraktiven Themas: dem Flügelspiel.
Das Trainings- und Ausbildungskonzept, so wie Übungen zum Flügelspiel findet ihr hier.