Platz gesperrt - was nun?
Die Halle hat etwas zu bieten!
Einheiten in der Halle werden von Trainern häufig als lästig angesehen, da sie die Optionen der Trainingsgestaltung limitieren. Frei nach dem Motto: „Zumindest bewegen sie sich ein bisschen", werden oft nur zwei Teams gebildet und ein Ball in die Mitte geworfen. Oft ist zu beobachten, dass die Spieler aufgrund der fehlenden Struktur im Training selten „seriös" Fußball spielen, sondern das Training als reine Spaßeinheit betrachten. Daher ist es empfehlenswert, das erste Drittel der Trainingszeit zu nutzen, um die Spieler aufzuwärmen und einen konditionellen Reiz zu setzen. Mit ein bisschen Kreativität bietet die Halle dazu einige Möglichkeiten. Die Spieler wissen eine solche Struktur zu schätzen und werden die Spielformen im Anschluss ernster angehen.
Aufwärmen nicht vernachlässigen!
Speziell in der Halle sollte man die Spieler beim Aufwärmen nicht sich selbst überlassen. Ein etwa 10- bis 15-minütiges Warm-up sollte Pflicht sein, da der ungewohnte Bodenbelag einer kontrollierten Gewöhnungsphase bedarf und die Spieler in dieser Phase auch die Konzentration langsam hochfahren können. Bei einem lockeren, eigenständigen Einlaufen haben die Spieler Zeit, sich zu unterhalten und im Training anzukommen. Neben der allgemeinen Erwärmung (Erhöhung der Körpertemperatur) und dem dynamischen Dehnen (Prophylaxe und Vorbereitung der Muskeln) sind ich, noch zwei bis drei am nachfolgenden Thema orientierte Übungen empfehlenswert, um die Spieler körperlich und mental auf das Folgende vorzubereiten. Insbesondere über kleinere Wettkämpfe lassen sie sich für jeden Schwerpunkt begeistern und motivieren.
Den gesamten Artikel von Tim Geidies mit weiteren wertvollen Tipps und geeigneten Trainingsformen für die Halle lest ihr in Fußballtraining Ausgabe 1+2/2018.