Aktuelle FTJ-Ausgabe Kinder
FT Junior 1/23: Probleme auf und neben dem Platz
So meisterst du alle Herausforderungen!
Den Auftakt machen Christoph Arndt und Markus Fischer. Die beiden Trainer aus dem Landkreis Osterholz kennen die Herausforderungen aus dem Alltag von Amateurvereinen aus erster Hand. Im Gespräch mit dem Kinderfußballspezialist und ehemaliger DFB-Trainer Paul Schomann schildern sie häufig auftretende Probleme und finden praktikable Lösungen.
Thomas Staack widmet sich in seinem Beitrag der Frage, wie auch mit wenig Platz ein abwechslungsreiches und zielführendes Training gelingen kann. Dabei stellt er fest, dass ein kleines Feld kein Nachteil sein muss und die Enge sogar positive Auswirkungen auf die fußballerische Ausbildung der Kinder hat.
Nicht jeder Verein stellt seinen Mannschaften ein breites Repertoire an Materialien zur Verfügung. Häufig ist es daher notwendig, dass wir uns mit den Trainerkollegen oder dem Mangel arrangieren müssen. Welche mitunter kreativem Alternativen sich uns bieten, zeigt FTJunior-Chefredakteur Marc Kuhlmann anhand bewährter Beispiele aus der Trainingspraxis.
Große Trainingsgruppen sind grundsätzlich begrüßenswert, stellen sie doch einen Indikator für gelungene Nachwuchsarbeit dar. Nichtsdestotrotz stellen sie Trainer auch vor eine Herkulesaufgabe, gilt es doch alle Kinder adäquat zu fördern. Alexander Schulz, der regelmäßig mehr als 30 Kids trainieren darf, teilt seine Erfahrungen und stellt eine Trainingseinheit für 36 Kicker vor.
DFB-Stützpunktkoordinator Christian Metke ist überzeugt, dass selbst große Leistungsunterschiede innerhalb einer Mannschaft einem gelungenen Training nicht im Weg stehen. Wichtig ist allerdings, dass Trainer regelmäßig individuelle Erfolgserlebnisse gewährleisten und das Miteinander gezielt stärken. Wie das gelingt und welche Chancen sich daraus für ein besonderes Miteinander bieten, erklärt er in seinem Beitrag.
Eltern sind als „Team hinter dem Team“ wichtiger Bestandteil jeder Kinderfußballmannschaft. Doch für nicht wenige Trainer geht der Umgang mit ihnen mit enormen Herausforderungen einher. Johannes Hanf erläutert, wie sich die Elternschaft „auf Kurs bringen“ lässt und welche Potenziale sie bietet, um unseren Traineralltag sogar merklich zu erleichtern.
Die weiteren Beiträge
Der Beginn des neuen Jahres markiert auch den Auftakt der neuen Serie zur Ballschule Heidelberg. Die Autoren Thorsten Damm und Maurice Müller stellen in ihrem Einführungsbeitrag neben eine Einordnung der Ziele und Methodik Trainingspraxis vor und vermitteln, was es mit den Ballschul-Merksätzen „Spielen macht den Meister!“ und „Probieren geht über Studieren!“ auf sich hat.
Dominik Dohmen stellt ein spannendes Konzept für die Jüngsten vor: Futziball bietet eine spielerische Heranführung an den Vereinssport. Dabei handelt es sich um ein fußballorientiertes Spiel- und Bewegungskonzept für Kinder zwischen zwei und fünf Jahren, die gemeinsam mit ihren Eltern das Ballspielen erkunden wollen.
Haben Sie einen Zollstock zu Hause? Prima, denn dieses Trainingsmaterial der ungewöhnlichen Art lässt sich auf vielfältige Weise gewinnbringend sowohl für das Aufwärmprogramm als auch für den Abschluss der Trainingseinheit einsetzen! Wie das geht, zeigt die ehemalige Hochspringerin Sabrina Gehrung und präsentiert unter anderem Staffelspiele, Koordinationsaufgaben und Kräftigungsübungen.
Egal ob zu Beginn einer Einheit oder als Alternative zum klassischen Abschlussspiel: Sogenannte „Kleine Spiele“ mit ihrem Fokus auf Bewegung, Freude und Kommunikation stellen eine enorme Bereicherung für das Kindertraining dar. Yannic Drechsler setzt sie daher auch regelmäßig im Training ein und erläutert in seinem Beitrag, worauf bei ihrem Einsatz zu achten ist, und stellt mehrere Lauf- und Ballspiele mit hohem Aufforderungscharakter vor.
Zu guter Letzt zeigt Peter Bedkowski, wie er die Spielkreativität fördert. Der Jugendtrainer von Viktoria Köln lässt kognitive Elemente in ein technikorientiertes Training einfließen und die Kinder selbst zu Entscheidungen kommen und Lösungen im Kopf entwickeln.