Atalan: Vom Amateur- zum Profitrainer
Ismail Atalan, wie sind Sie Trainer geworden?
IA: Ich war als Spieler häufig verletzt und hatte schon früh eine etwas andere Sicht der Dinge als meine damaligen Trainer. Mit 26 Jahren habe ich mir bereits viele Gedanken über Fußball gemacht. Dann wurde ich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, eine zweite Mannschaft in der Kreisliga als Spielertrainer zu begleiten. Und diese Aufgabe bin ich motiviert angegangen.
Wie war diese Anfangszeit?
IA:Ganz ehrlich: Zunächst hatte ich keine Ahnung, worauf ich mich da eingelassen habe. Ich bin sehr detailversessen und hatte keinen Plan davon, wie komplex die Tätigkeit des Trainers doch ist. Ich habe schnell gemerkt, dass mein Interesse hoch, meine Leidenschaft noch höher, mein Kenntnisstand allerdings doch gering war.
Wie sind Sie mit der Situation umgegangen?
IA:Ich bin der Meinung, dass ein Trainer seinen Spielern etwas bieten muss. Das Trainingsniveau muss so hoch sein, dass die Jungs gerne zum Platz kommen, sie das Gefühl haben, etwas zu lernen und sich entwickeln zu können. Das konnte ich zum damaligen Zeitpunkt noch nicht und habe mich in erster Linie daran orientiert, was ich selbst als Spieler erlebt hatte. Ich machte mir dann intensiv Gedanken darüber, was nötig ist, um ein Spiel zu gewinnen und eine Saison positiv zu bestreiten. Ich habe überlegt, welche Art Fußball zu spielen ich mag und welche Spielertypen ich für diesen Fußball brauche.
Wie war es für Sie, in dieser Zeit als Trainer selbst auf dem Platz zu stehen?
IA: Ich war einfach nicht in der Lage, beide Rollen miteinander zu verknüpfen. Du kannst nicht als Trainer mitspielen und gleichzeitig das große Ganze im Blick behalten. Du bist als Spieler stets mit dir selbst beschäftigt und musst dich auf deine eigene Leistung konzentrieren. Da fiel es mir schwer, den Anforderungen beider Rollen gerecht zu werden. Diese Erkenntnis kam schnell. So fand ich meinen Weg dahin, wo ich hingehöre: an die Seitenlinie.
Wie haben Sie sich in dieser Zeit als Trainer weitergebildet?
IA: Die Trainerlizenzen haben mich enorm vorangebracht. Zudem habe ich mir viele Spiele und auch Trainingseinheiten angeschaut. Damals arbeitete ich in Kamen und bin in meiner Mittagspause häufig nach Dortmund zum BVB gefahren, um die Einheiten der Profis unter Jürgen Klopp zu beobachten.
Trainerstation von Ismail Atalan
FC Gievenbeck II | 2008 – 2010 | Kreisliga |
Davaria Davensberg | 2010 – 2012 | Landesliga |
SC Roland Beckum | 2012 – 2014 | Oberliga |
Sportfreunde Lotte | 2015 – 2017 | Regionalliga/3. Liga |
VfL Bochum | 2017 | 2. Bundesliga |
Sportfreunde Lotte | 2019 | Regionalliga |
Hallescher FC | 2020 | 3. Liga |
Von anderen Trainern lernen – wie hat Ihnen das geholfen?
IA: Ich wollte einfach wissen, wie andere Trainer ticken. Ich war extrem wissbegierig, habe viele Videos studiert und versucht, mich mit Kollegen auszutauschen. Ich wollte wissen: Wie macht ihr das? Was ist euch wichtig?
Wie war die Resonanz auf Ihr Interesse?
IA: Leider schlecht. Trainer geben einfach nicht gerne ihr Wissen preis. Egal auf welchem Leistungsniveau – es war schwer, im Alltag in den Austausch zu kommen. Ich finde das schade, denn ich glaube, dass wir alle sehr gut voneinander profitieren können. Mein Wissensdurst wurde leider nicht gestillt. Mit den Jahren habe ich allerdings auch Verständnis und Einsicht gewonnen, dass ich nicht alles mit jedem Trainerkollegen teilen kann.
Ihr weiterer Weg führte Sie in den ambitionierten Amateurfußball?
IA: Ja. Auf meiner zweiten Trainerstation hatte ich dann schon deutlich mehr Background-Wissen. Dort konnte ich meine Idee des Fußballs weiterentwickeln, Spieler verpflichten, die auf diesem Niveau das, was ich wollte, umsetzen konnten, und war auch nebenher weiter aktiv, um mich gezielt fortzubilden.
Sie haben zu dieser Zeit auch bei Vereinen hospitiert.
IA: Richtig. Ich habe das Netzwerk, das ich mir aufgebaut hatte, nutzen können, durfte beispielsweise auf Schalke in der Nachwuchsabteilung hospitieren. Schon zu dieser Zeit wurde mir klar, dass alle Trainer, egal in welcher Liga, auch nur mit Wasser kochen. Erfahrung bringt dich weiter, keine Frage. Wenn du anfangs aber mit viel Eifer und Motivation an die Sache herangehst, kannst du schnell vorankommen. Das hat mich in meinem Vorgehen bestätigt. Ich habe die nächste Lizenz erworben und mich von meinem Weg nicht abbringen lassen.
Sie haben sich mit viel Engagement für Ihre Mannschaft eingesetzt und sind ab und zu auch mal unkonventionelle Wege gegangen.
IA: Wenn du als Trainer Erfolg haben willst, musst du nicht nur überzeugend sein, sondern dich auch um deine Spieler kümmern. Ich wollte schon immer ein anspruchsvolles Training machen und brauche dazu auch eine gewisse Anzahl an Spielern. Also bin ich von Haus zu Haus gefahren und habe die Jungs eingesammelt. Ab und zu mussten die sich auf der Rückbank ganz schön zusammenquetschen. Da hast du Sicherheitsgurte im Prinzip gar nicht mehr gebraucht. Ich wollte einfach eine große Trainingsgruppe mit Qualität auf dem Platz.
Wie war ihr Verhältnis zu den Spielern auf diesem Leistungsniveau?
IA: Ich war selbst lange Fußballer, habe zwar nie hoch gespielt, dennoch aber meine Erfahrungen gemacht. Als ich für die zweite Mannschaft des SC Preußen Münster aktiv war, bekam ich die Chance, im Pokalspiel für die erste zu spielen. Kurz vor meiner Einwechslung nahm mich der damalige Trainer in den Arm. Durch diese Aktion habe ich mich extrem wohl auf dem Platz gefühlt und konnte eine gute Leistung abrufen. Manchmal reicht eine einfache Umarmung aus, um einem Menschen ein gutes Gefühl zu vermitteln. Diesen Ansatz verfolge ich seit jeher. Wertschätzung für den anderen ist mir wichtig. Das hat etwas mit Respekt zu tun. Es ist doch egal, ob auf dem Trainingsgelände der Sportliche Leiter oder die Putzfrau an dir vorbeiläuft – ich begrüße jeden auf Augenhöhe.
Und dabei geht es Ihnen nicht nur um das Verhältnis zwischen Trainer und Spieler.
IA: Mit einer Mannschaft war ich einmal mitten in der Saison in einer schwierigen Situation. Um in den Austausch zu kommen, haben wir uns damals in die Kabine gesetzt und jeder einzelne Spieler erzählte, warum sein Nebenmann für die Mannschaft wichtig ist. Da kamen plötzlich positive Aspekte ans Licht, deren sich vorher keiner bewusst war. So verbesserte sich das Selbstwertgefühl aller Spieler, und wir waren nach kurzer Zeit wieder in der Erfolgsspur.
Ist Ihnen jeder Spieler gleich wichtig?
IA: Für den sportlichen Erfolg der Mannschaft brauchst du jeden Einzelnen. Entscheidend sind dabei nicht in erster Linie die Stamm-, sondern vor allem die Ersatzspieler. Wenn du diese Jungs offen und transparent begleitest, mit ihnen kommunizierst und ihnen eine faire Chance gibst, dann hast du sie auch auf deiner Seite. Und du wirst jeden von ihnen im Saisonverlauf brauchen, denn sie entscheiden langfristig über den Erfolg. Deshalb bin ich auch immer bei jedem Spielersatztraining dabei. Auch dort geht es um Wertschätzung.
Also möglichst die gleiche Spielzeit für alle?
IA: Das bekommst du nicht hin. Aber ich bevorzuge einen kleinen Kader, damit du möglichst auf jeden einzelnen Spieler persönlich eingehen kannst. Wenn sich jemand schlecht behandelt oder außen vor fühlt, dann bringt er Unruhe in die Mannschaft. Als Trainer musst du den Überblick behalten können, um erfolgreich zu sein.
Hat sich diese Einstellung auf Ihrem Karriereweg geändert?
IA: Auf welchem Leistungsniveau man sich auch bewegt: Wir haben es immer mit Menschen zu tun. Bei meiner dritten Trainerstation in der Oberliga durfte ich mit Spielern trainieren, die bereits Erfahrungen in der 3. Liga hatten. Die Bedingungen vor Ort waren nicht professionell. Und dennoch hatten wir Erfolg, weil wir als Mannschaft funktioniert und das Beste aus unseren Möglichkeiten herausgeholt haben. Da ging es vor allem um den Spaß, denn die Leistungsfähigkeit hatte der Kader allemal. Also musste ich die Jungs bei Laune halten und hatte dadurch eine sehr hohe Trainingsbeteiligung. Als Trainer musst du dich immer auch auf die Gegebenheiten deines Vereins einstellen.
Sehen Sie hier einen Unterschied zwischen Amateuren und Profis?
IA: Als ich den Posten bei den Sportfreunden Lotte in der Regionalliga übernahm, kamen zuvor viele auf mich zu und wollten, dass ich mich ändere: Ich könnte mit diesen Profis nicht so freundschaftlich umgehen, bräuchte Abstand, Distanz. Nur so hätten die Spieler Respekt vor einem Trainer wie mir, der nie in dieser Liga als Spieler aktiv war. Davon habe ich mich beeinflussen lassen und wollte mich ändern. Aber dann kam doch alles anders.
Inwiefern?
IA: Als ich erstmals in Lotte vor der Mannschaft stand, warf ich meine Vorsätze über den Haufen. Ich konnte mich in diesem Moment nicht anders geben, als ich wirklich bin. Also habe ich mich hingesetzt, die Spieler ebenfalls zum Sitzen aufgefordert und ihnen erstmal erzählt, wer ich wirklich bin, wo ich herkomme, wie meine Familienverhältnisse sind usw. Ich wollte, dass sie wissen, was für ein Mensch ich bin. Auf dieser Ebene begegneten wir uns auf Augenhöhe.
Danach habe ich mich allerdings hingestellt und ihnen erklärt, dass ich auf einer höheren Ebene die sportlichen Entscheidungen treffe und diese auch zu verantworten habe. So wussten sie von Anfang an, woran sie bei mir sind. Im Nachhinein habe ich zu dieser Aktion nur positives Feedback bekommen.
Ist Ihnen Feedback wichtig?
IA: Von der Kreis- bis zur 2. Bundesliga habe ich gelernt, dass Feedback ein Geschenk ist. Ich wollte immer schon die Spieler auf meiner Seite haben. Sie sollten mir ehrlich gegenüberstehen und dürfen auch kontrovers mit mir diskutieren. Kommunikation ist für mich ein elementarer Baustein. Da macht es keinen Unterschied, in welcher Liga du dich gerade herumtreibst. Denn eines ist klar: Wenn du die Mannschaft als Trainer nicht hinter dir hast, wirst du keinen Erfolg haben. Deshalb habe ich großen Respekt davor, wenn Spieler mir Feedback geben – egal, ob es negativ oder positiv ist.
Und Sie meinen nicht nur das Feedback von Spielern?
IA: Nachdem ich nicht mehr für die Sportfreunde Lotte bzw. den VfL Bochum tätig war, habe ich etwas Zeit gebraucht, um das zu verarbeiten. Dann habe ich zum Telefon gegriffen und die verschiedensten Leute kontaktiert. Ich habe mir Feedback von Spielern eingeholt, die unter mir in der Startformation standen, und auch von denjenigen, die bei mir Ergänzungsspieler waren. Zudem sprach ich mit den Physiotherapeuten, mit den Betreuern und mit den Mitarbeitern der Geschäftsstelle. So konnte ich mir ein umfassenderes Bild machen, reflektieren und meine Schlüsse daraus ziehen. Dieses Vorgehen hat mich extrem weitergebracht, und ich kann nur jedem empfehlen, sich auch mit den Stimmen zu beschäftigen, die Negatives zu erzählen haben. Dieses Feedback hat mich als Mensch und als Trainer wirklich weitergebracht.
Glauben Sie, dass Feedback stets ehrlich gemeint ist?
IA: Sicherlich kommt es auf die Situation an. Wenn du mit einem Spieler während der Saison sprichst, wird er sich dir gegenüber eher positiv äußern, denn er will ja am kommenden Wochenende spielen. Deshalb ist die richtige Frage zur richtigen Zeit wichtig. Schwierig wird es bei Unehrlichkeit. Wenn man sich nicht ehrlich untereinander austauschen kann, leiden am Ende alle darunter. Das hat für mich übrigens wieder nichts mit der Liga zu tun, in der wir uns gerade befinden. Ich nehme nicht hin, dass es ein ‚Haifischbecken Profifußball’ geben soll. Denn auch dort begegnen sich Menschen, auch dort geht es um Respekt.
Derzeit wird häufig zwischen ‚Laptop-Trainer’ und Ex-Profi unterschieden. Wo ordnen Sie sich ein?
IA: Ich bin keines von beiden. Stattdessen bin ich der Meinung, dass sich dieser Unterschied, der beim ersten Aufeinandertreffen zwischen Mannschaft und Trainer noch eine Rolle spielen mag, nach vier Wochen in Luft auflöst. Wenn du als Trainer überzeugst, wenn du eine klare Idee des Fußballs in all seinen Phasen hast, wenn du die Spieler mitreißen kannst und ihnen anschaulich aufzeigst, wie du spielen lassen willst, dann vertrauen und folgen sie dir. Dabei ist es egal, was du in deiner Vita stehen hast. Du musst zur richtigen Zeit überzeugen und erhältst so den Respekt, den du verdienst.
Indem du fachlich überzeugst, folgen dir die Spieler?
IA: Auf jeden Fall. Es geht darum, seinen Spielern etwas zu bieten. Deshalb bilde ich mich pausenlos weiter, lese Bücher von Trainern aus anderen Sportarten, schaue mir Dokumentationen an und sauge alles auf. Vor allem aus dem Football kann ich vieles herausziehen. So bleibe ich auf dem aktuellen Stand, lerne nicht aus und kann einzelne Aspekte dann bei meinen Teams anwenden.
Wodurch hat ein Trainer Erfolg?
IA: Sechzig Prozent des Erfolgs liegen in der Zusammenstellung des Kaders. Wenn du die Möglichkeit hast, Spieler zu verpflichten, die deine sportliche Idee erfüllen und gleichzeitig auch als Gemeinschaft funktionieren, dann ist mehr als nur der Grundstein gelegt. Weitere dreißig Prozent liegen im Aufstellen und Verfolgen eines Plans, zehn Prozent sind einfach Glück. Erfolgreich ist eine Mannschaft, in der es menschlich stimmt. Konflikte kommen vor, müssen aber frühzeitig erkannt und ehrlich und transparent besprochen werden. Mit Ruhe und Qualität bist du in jeder Liga erfolgreich. Als Trainer kostet dich das aber auch viel Zeit.
Zeit, die Sie auch für Ihre Ausbildung verwendet haben?
IA: All meinen Urlaub habe ich immer schon für Trainerlehrgänge und Hospitationen genutzt. Ich bereue nichts davon, habe allerdings auch von einer extrem verständnisvollen Familie profitiert. Ich durfte auf Schalke, bei den U-Mannschaften des DFB, bei Bayern München, RB Leipzig, Ajax Amsterdam oder auch bei Pep Guardiola in Manchester hospitieren. Zuvor habe ich extra einen Englischkurs belegt.
Ich habe gelernt, dass das Führen einer Mannschaft viel mit dem Führen eines Unternehmens zu tun hat und mich deshalb auch immer wieder mit Chefs größerer Unternehmen getroffen. Außerdem habe ich Rhetorikkurse gebucht und wollte mich einfach in allen Kategorien verbessern, die einen Trainer eben ausmachen. So kann ich immer wieder einige neue Aspekte für mich mitnehmen und mich und meine Idee von der Trainerrolle entwickeln. Und im Fußball ist doch das Schönste, dass du manchmal für deinen Erfolg gar nicht so viel kannst, wie die anderen glauben.
Wie meinen Sie das?
IA: Als ich mit den Sportfreunden Lotte im Pokal gegen Bayer Leverkusen gewonnen habe, wurde ich später im Interview mit »Die Truppe hätte heute auch unser Busfahrer trainieren können!« zitiert. Dazu stehe ich auch heute noch. Es gibt Momente, da wachsen die Spieler über sich hinaus. Da solltest du dann als Trainer gar nicht eingreifen, sondern das Geschehen einfach laufen lassen. Das sind die schönen Momente im Fußball: Du hast Lösungsmuster besprochen und einstudiert, die Mannschaft verfolgt einen klaren Plan und die ersten Aktionen gelingen. Die Spieler entwickeln dann ein hohes Selbstvertrauen und Mut für die folgenden Aktionen.
Das Spiel gewinnt nie der Trainer alleine, sondern das gesamte Team. Deshalb dürfen wir uns als Trainer auch nicht immer so wichtig nehmen.
Dazu passt Ihre Aussage, dass der Verein zum Trainer passen muss …
Wenn du als Trainer nicht zum Verein passt, dann wirst du keinen Erfolg haben. Als Trainer benötigst du in erster Linie Fach- und in zweiter Linie Sozialkompetenz. Und deine Vorstellungen müssen dann zum Umfeld, zum Verein und zum Kader passen. Du kannst mit vielen Edeltechnikern, die kreativ nach vorne spielen wollen, nicht hinten mauern und auf defensive Stabilität setzen. Häufig werden Trainerwechsel innerhalb einer Saison vorgenommen, bei denen der neue Trainer für einen komplett anderen Spielstil steht als das vorhandene Personal. Das kann dann einfach nicht klappen.
Und welcher Verein passt zu Ihnen?
IA: Wer einen aktiven Fußball mit mutigem Aufbauspiel, klaren Spielphasen, hoher Restverteidigung und Risiko sehen will, der passt zu meiner Idee des Spiels. Mir ist ein 4:3 allemal lieber als ein 1:0. Ich will Spektakel, denn das macht unseren Sport doch aus, dafür kommen die Zuschauer ins Stadion. Dazu muss natürlich die Struktur des Kaders passen. Weg vom sportlichen Geschehen möchte ich in einem Verein arbeiten, in dem jeder Angestellte respektvoll behandelt wird. Denn nur wenn viele einzelne Rädchen ineinandergreifen, kann ein Verein Erfolg haben.
Klar ist auch, dass es den perfekten Verein nicht gibt. Es geht immer auch um Anpassungsfähigkeit und darum, offen für neue Ideen zu sein. Wenn sowohl der Trainer als auch der Verein lösungsorientiert sind, dann kann eine Erfolgsgeschichte entstehen.
Quelle: Dieser Beitrag erschien in der März-Ausgabe 2019 der Fachzeitschrift Fußballtraining.