Wissenschaft schießt keine Tore, aber Fußball bedarf
der wissenschaftlichen Unterstützung – als Sportart und
Organisation. Das ist notwendig, um den Fußball zu pfle-
gen, weiter zu entwickeln, aber auch zu schützen!
Der DFB weiß, dass man gerade aus Arbeiten junger Wis-
senschaftler viel erfahren und lernen kann. Dies ist der
Tatsache geschuldet, dass sich junge Kolleginnen und
Kollegen unbeschwert einer Sache widmen können und
dabei auch Wege gehen können, die von anderen nicht
beachtet wurden – aus sehr unterschiedlichen Gründen!
Daher hat die AG Wissenschaft beim DFB vorgeschlagen,
eine Poster-Ausstellung mit dem 2. DFB-Wissenschafts-
kongress zu verbinden. Jungen Wissenschaftlern sollte
so eine Möglichkeit geboten werden, ihre Arbeiten im
größeren Kreis vorzustellen. Umgekehrt wollten wir uns
auch zeigen lassen, an welchen Fragen und Problemen
gerade gearbeitet wird.
Die Teilnahme am Poster-Wettbewerb war hoch. Bis 30.
April 2012 waren 41 Poster-Angebote eingegangen. In
einem Auswahlprozess hat die AG Wissenschaft beim
DFB 20 Poster ausgewählt und für würdig befunden,
gezeigt zu werden. Dabei wurden folgende Kriterien zur
Beurteilung der eingereichten Unterlagen herangezogen:
wissenschaftliche Qualität
Relevanz der Fragestellung für den Fußball als Sportart
und als Organisation
innovativer Wert, also Erwartung von Erkenntnisgewinn
zwecks Gestaltung
Die Gutachter hatten sechs Bewertungsstufen zur Ver-
fügung. Die abschließende Entscheidung in der AG Wis-
senschaft ist einvernehmlich getroffen worden.
Die Themen dieser im Folgenden vorgestellten Arbeiten
decken einen weiten Bereich ab, u.a. Verletzungsprophy-
laxe, Trainingswissenschaft, Frauenfußball, Vermarktung
des Bundesligafußballs, aber auch methodische Fragen,
wie den Einsatz der GPS-Technologie im Fußball.
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POSTERAUSSTELLUNG
Posterausstellung
Einführung durch Prof. Dr. rer. pol. Martin-Peter Büch, Vorsitzender der AG Wissenschaft beim DFB
Insgesamt 20 Poster wurden gezeigt und bei Bedarf erläutert.