Kleine Spiele für das Hallentraining Teil 2
Mehr als nur eine Begrenzung
Die Wand ist viel mehr als die bloße Begrenzung des Raums, die das lästige Ballholen für die Kinder verhindert. Sie ist ein vielseitiger Spielpartner, der immer vorhanden ist und nicht auf- und abgebaut werden muss. Sie steht beim Passen immer richtig und ist stets anspielbar. Sie kann für Bewegungsaufgaben genutzt und in Fangspiele integriert werden. Der Trainer kann auf ihr Felder und Zonen markieren, in die Spieler den Ball werfen, passen und schießen. Spielobjekte können angehängt und heruntergeschossen, Matten als Tore angelehnt oder mit Klebeband große und kleine Tore in beliebigen Formen für das Abschlussspiel gekennzeichnet werden.
Den Ideen und der Kreativität des Trainers setzt die Hallenwand keine Grenzen. Die Wand kann in alle Übungen einer Trainingseinheit einbezogen werden oder je nach Bedarf und Schwerpunkt auch nur in einzelne. Auch technische Schwerpunkte wie der Doppelpass oder Vollspannstoß, lassen sich prima hochfrequent an der Wand üben. Der Ball prallt immer nach dem einfachen physikalischen Prinzip zurück: Einfallswinkel gleich Ausfallswinkel! Das macht die Wand als Spielpartner verlässlich und die Flugbahn des Balls berechenbar. Das Zurückprallen des Fußballs übt auf Kinder eine besondere Faszination aus und ist sehr motivierend. Der zurückkehrende Ball sorgt für viele Wiederholungen und ein immer neues Üben. Zusätzlich erhöht ein variantenreicher Einsatz der Hallenwand die Spannung bei den Spielern.
Auf der Suche nach kreativen Trainingsformen für die Halle? Fündig wirst du in der FT-Kartothek „Hallentraining – Die Vielfalt der Geräte nutzen“