Kinderfußball: Selbstvertrauen säen – Erfolg ernten
Warum kognitive Übungen im Kinderfußball wichtig sind
Kinder (und auch Erwachsene) lernen durch Bewegung – und noch besser, wenn das Training das Gehirn und den Körper gleichermaßen beansprucht. Kognitive Aufgaben fordern die Spieler nicht nur physisch, sondern regen auch das Denken und schnelle Reagieren an. Durch diese Art von Training werden wichtige mentale Fähigkeiten entwickelt, die jungen Spielern nicht nur auf dem Platz, sondern auch im Alltag helfen. Besonders förderlich ist die Kombination aus kognitiven und motorischen Elementen, wie sie in Trainingsmethoden wie Life Kinetik vorkommen.
Life Kinetik im Kinderfußball: Konzentration und Selbstvertrauen durch Erfolgserlebnisse
Life Kinetik ist ein Trainingskonzept zur Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit. Durch die Kombination von Bewegung und kognitiven Aufgaben wird das Gehirn durch ungewohnte und abwechslungsreiche Aufgaben angeregt und schafft neue neuronale Verbindungen. Wann immer wir etwas Neues tun, findet das Gehirn eine Lösung. Diesen Vorgang bezeichnen wir gemeinhin als „Lernen“. Die neu gebildeten Bahnen nutzt das Hirn fortan auch für andere Aufgaben. Sobald es gelingt, eine neue Herausforderung in etwa einem Drittel der Versuche zu lösen, kann die Aufgabe schon wieder verändert werden, um den beschriebenen Effekt auszulösen und weitere Hirnverbindungen auszubilden.
Eine einfache Übung ist beispielsweise das Jonglieren des Balls, während die Kinder bestimmte Farben oder Zahlen rufen. Jedes Kind bekommt also Erfolgserlebnisse, da die Übungen sehr simpel starten. Gleichzeitig können die Aufgaben nahezu beliebig in der Komplexität gesteigert werden und so für jeden zur Herausforderung werden. Ungewöhnliche Kombinationen verschiedenster Aufgaben regen das Gehirn an, neue Verbindungen zu schaffen. Die ungewöhnlichen Bewegungsaufgaben provozieren lustige Erlebnisse. Spaß heißt: die Kinder sind lernbereiter und aufnahmefähiger. Hochleistungssportler aus allen Sportarten schwören genauso darauf wie Erzieher, Lehrer, Unternehmer und Senioren.
Vorteile von kognitiven Spielen im Fußballtraining
Vorteile kognitiver Übungen im Kinderfußball-Training:
- Verbesserte Wahrnehmung: Durch das Setzen neuer und herausfordernder Reize, lernen die Kinder bestimmte Prozesse und Abläufe zu automatisieren. So können sie beispielsweise beim Dribbeln den Fokus vom Ball auf ihre Umgebung, also Spielfeldbegrenzungen, das Tor, Mit- und Gegenspieler, richten.
- Steigerung des Selbstbewusstseins: Erfolgserlebnisse in kognitiven Übungen motivieren und stärken das Selbstvertrauen.
- Förderung der Spielintelligenz: Kognitive Spiele fördern die Wahrnehmung und die Entscheidungsfähigkeit – essenzielle Fähigkeiten, die im Fußball gefragt sind.
Kognitive Übungen im Kinderfußball einfach und regelmäßig integrieren
Life-Kinetik-Aufgaben lassen sich entweder in Form kurzer Spiele als „Break“ im Training oder als regelmäßiger Bestandteil integrieren. Sie fördern nicht nur die kognitiven Fähigkeiten, sondern auch die körperliche Fitness und Motivation der Spieler. Dabei sorgen schon kleine, herausfordernde Aufgaben für Spaß und Erfolgserlebnisse. Beispielhafte Übungen, die jedes Kind selbst ausprobieren und steigern kann: Einen Ball hochwerfen und einmal in die Hände klatschen oder zwei kleine Bälle gleichzeitig hochwerfen und wieder fangen. Mit einfachen Kniffen, wie beispielsweise die Hände beim Fangen zu überkreuzen, werden neue Reize gesetzt und jedes Kind gefordert.
Kognitives Training als Erfolgsfaktor im Kinderfußball
Kognitive Aufgaben im Kinderfußball bieten eine einfache Möglichkeit, das Training abwechslungsreicher und sinnvoller zu gestalten. Methoden wie Life Kinetik stärken die Konzentration, das Selbstvertrauen und die Spielfähigkeit. Regelmäßig integriert, können sie den Unterschied machen und zu einer ganzheitlichen Spielerentwicklung beitragen.