Meikel Schönweitz hat es auf den Punkt gebracht: Der Cheftrainer der DFB-U-Nationalmannschaften hat die Corona-Pandemie und den damit für eine lange Zeit einhergehenden ruhenden Trainings- und Spielbetrieb im Amateurfußball mit einem kollektiven Kreuzbandriss verglichen, bei dem auf eine sehr lange Ausfallzeit eine ebenso lange Phase folgt, um wieder in den alten Rhythmus zu kommen. Droht uns jetzt also eine „Lost Generation“?

Natürlich gibt es viele Gründe, sich zu beschweren. Doch gilt es gerade zu Saisonbeginn mehr denn je, nicht in Wehklagen zu verfallen, sondern eine Aufbruchstimmung zu erzeugen, lösungsorientiert zu denken und aus den unbestrittenen Nachteilen einen Vorteil zu machen. Eine der wichtigsten Fragen hierbei wird sein, ob sich nun auch unser Training verändern muss. Stehen wir heute vor „anderen“ Kindern als damals? Und wenn ja, wie holen wir sie wieder ab?