„Das Runde muss ins Runde!" - Methoden für das Kindertraining
Der Mittelkreis als Spielfeld
Spielfeldmarkierungen sind ein Segen für alle Trainer. Sie erleichtern den Übungsaufbau enorm und stellen für die Spieler eine Orientierungshilfe dar. Das gilt auch für den Mittelkreis: Alle Grundlinien sind bereits vorhanden, und die Mittellinie teilt ihn dazu sogar noch in zwei gleich große Hälften. Der Radius beträgt 9,15 Meter, die Spielfläche hat also eine durchaus ähnliche Größe wie ein rechteckiges Kleinspielfeld. Ideale Voraussetzungen, den Mittelkreis für kleine Spielformen bis zum 4 gegen 4 zu nutzen. Die klar gekennzeichneten Linien haben für Spieler und Trainer weitere Vorteile als nur die eingesparte Aufbauzeit: Sie lassen sich deutlich besser erkennen als beispielsweise gedachte Linien zwischen zwei Hütchen. In Spielformen helfen sie zudem, in kniffligen Situationen zu entscheiden, ob der Ball nun im Aus war oder nicht.
Positive Effekte beim Spielen im Mittelkreis
Aus Rondos und verschiedenen anderen Ballbesitzspielen kennen Trainer und Spieler das Gefühl, nicht nur stringent in einer klar festgelegten Richtung zu spielen, sondern sich viele Optionen zu allen Seiten offen halten zu können. Seien wir ehrlich: Es erleichtert das Spiel für die Ballbesitzer. Die verteidigende Mannschaft indes muss eben nicht nur ein Tor in ihrem Rücken schützen, sondern sämtliche Räume des Feldes im Blick haben. Und so haben Spielformen im Mittelkreis viele positive Aspekte für beide Seiten. Gefördert werden die Orientierungs- und Wahrnehmungsfähigkeiten genauso wie das Anbiet- und Freilaufverhalten (Spielen und Gehen). Je nach Trainingsziel lassen sie sich zum Beispiel mit und ohne Tore durchführen. Weitere Akzente kann der Trainer durch eine Vielzahl an unterschiedlichen Steuerungsgrößen setzen.
Den ganzen Artikel mit weiteren Trainingsformen findet ihr, neben vielen weiteren spannenden Methoden für das Kindertraining, in Ausgabe 1/21 von Fußballtraining Junior.